Im Auftrag von Unternehmen, die Kunststoffe herstellen oder verarbeiten, entfernen wir Kunststoffe von technischen Teilen. Diese Teile werden bei der Verarbeitung von Kunststoffen verunreinigt, sodass sie regelmäßig gereinigt werden müssen. Wir wenden dabei die Technik der thermischen Reinigung an.

Konkret entfernen wir angebackene Kunststoffe von Extruderschnecken, Filtern, Matrizen, Rohrleitungen, Pressformen, Wärmetauschern usw. In allen Fällen handelt es sich um äußerst wertvolle Produktionsteile, die einen spezifischen Reinigungsansatz erfordern.

Neben Kunststoffen entfernen wir auch ähnliche Verunreinigungen, wie angebackene Öle oder Fette. Viele unserer Auftraggeber kommen aus der Kunststoff-, der chemischen oder der petrochemischen Industrie.

Wie funktioniert die thermische Reinigung?

Beim Entfernen von Kunststoffen wenden wir hauptsächlich thermische Reinigung an, ausgenommen einige spezielle Arten von Filtern. Dafür verwenden wir einen Pyrolyseofen. Bei einer Temperatur von 400 °C – und einem besonders niedrigen Sauerstoffgehalt (8%) – brechen wir die organischen Materialien in ihre Moleküle auf.

Beim Aufbrechen dieser Makromoleküle entstehen:

  • Pyrolysegase (Ethan, Ethen, Propan und Propen)
  • Pyrolyseöl mit aromatischen Komponenten
  • Kohlenstoffreiche Rückstände

Anschließend wandeln wir durch partielle Oxidation Pyrolysegas und Pyrolyseöl in Kohlendioxid und Wasserdampf um. Die dabei freigesetzte Energie nutzen wir zu 40% zum Aufbrechen des organischen Materials.

Beschädigungen vermeiden

Um Beschädigungen an den zu reinigenden Teilen zu vermeiden, ist es enorm wichtig, die Temperatur gleichmäßig zu steigern und danach konstant zu halten. Auch die gleichmäßige Abkühlung ist wesentlich. Das bedeutet, dass wir mit besonders genau eingestellten, sauerstoffgesteuerten Öfen arbeiten müssen. Thermo-Clean verfügt über moderne Anlagen, die sich äußerst exakt steuern lassen. Dabei lassen unsere Öfen das Reinigungsprogramm bei Objekttemperatur statt bei Raumtemperatur ablaufen.

Wir können den Pyrolyseofen so einstellen, dass die Temperatur beispielsweise maximal 40 °C pro Stunde oder 1 Grad pro Minute steigt oder fällt. Dadurch werden Temperaturunterschiede zwischen den dünn- und dickwandigen Teilen, beispielsweise großer Wärmetauscher, vermieden. Dieser Ansatz schließt das Risiko einer Verformung durch plötzliche Überhitzung aus. Für jedes gereinigte Teil können wir eine Grafik der verschiedenen Objekt- und Ofentemperaturen vorlegen. Sie können diese objektgebundenen Daten perfekt archivieren.

Welche Teile reinigen wir thermisch?

Unsere umfangreichen Anlagen eignen sich ideal für die Reinigung von Wärmetauschern, das Entfernen von Harzschichten von großen Elektromotoren, die Reinigung von Blasköpfen und Extruderschnecken von bis zu zehn Metern.

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